Ein spannender Rückblick auf die Jahreshauptversammlung der AWO Lipperreihe e.V.
In der Begegnungsstätte AWO Lipperreihe e.V. Stratehaus fand die Jahreshauptversammlung des AWO-Ortsvereins statt. Das Jahr 2019 war noch ganz von der Einweihung des neuen Stratehauses geprägt und mit der ersten Freude der steigenden Kontinuität, musste man sich plötzlich Anfang 2020 mit den Herausforderungen einer Pandemie auseinandersetzen.
Die große Akzeptanz und die starke Stimme für die ältere Generation wurde durch den Rückblick, auf die vielfältige Arbeit der AWO Lipperreihe e.V., noch einmal verdeutlicht.
Gleich zu Beginn der Sitzung wurde ehrenvoll an verstorbene Mitglieder erinnert, um ihnen im Leben weiterhin einen Platz zu geben und ihnen zu gedenken.
Da die geplante Jahreshauptversammlung 2020 wegen der Pandemie nicht stattfinden konnte, berichtete der AWO Vorsitzende Hans-Dieter Stönner über die Aktivitäten der Jahre 2019 und 2020.
Über kreative Karnevalsfeste, spannende und auch erholsame Freizeitfahrten, digitale Workshops, Vorträge, Heimatwerkstatt, Kurse zur Gesundheitsförderung, gemeinsames Essen und Klönen bis hin zur Weihnachtsfeier fehlte nichts, um ein attraktives Angebot für Senioren in Oerlinghausen generationsübergreifend anzubieten.
2019 konnten noch Spenden für ein Kinderheim gesammelt werden, dann erst wieder 2021, wo eine Spende für die Opfer der Flutkatastrophe überreicht wurde. Das AWO Stratehaus war zwar 2020 auf Grund der Pandemie größtenteils geschlossen, aber durch die vielen geleisteten Hausbesuche und Hilfsangebote konnten sogar in der Krise neue Mitglieder gewonnen werden, so dass die AWO Lipperreihe mittlerweile der größte Ortsverein in Oerlinghausen ist.
Für langjährige Mitgliedschaft ehrte der Vorsitzende Hans Dieter Stönner viele Mitglieder und verlieh Urkunden und Blumensträuße zum Dank.
25 Jahre Hannolore Bruchmann und Margarete Busse
40 Jahre Hannelore Ortmeyer, Jürgen Natermann und Maria Stönner
50 Jahre Lydia Kirschnak die bereits vor der Versammlung geehrt wurde.
Der Kassenprüfer Bruno-Heinz Weber bescheinigte der Kassiererin Renate Czekalla eine einwandfreie Buchführung und der Vorstand wurde einstimmig entlastet. Auch in der darauffolgenden Wahl bestätigte sich die gute Arbeit des Vorstandes, der einstimmig wiedergewählt wurde. Das Amt des Schriftführers musste aus gesundheitlichen Gründen neu besetzt werden. Hier wurde Manuela Outiti, die durch ihre Arbeit des App-Cafes, Heimatwerkstatt oder Kurse zur Gesundheitsförderung bereits fast allen Mitgliedern vertraut ist, einstimmig neu gewählt. Die wichtige Funktion des Kassenprüfers wird regelmäßig gewechselt, so dass dieses Jahr Susanne Hubrich und Ewgenija Stobbe einstimmig gewählt wurden, den nächsten Prüfungsbericht zu verfassen, der Grundlage für die Entlastung des Vorstandes ist. Auch Susanne Hubrich ist in der AWO durch ihre Strickkurse bereits bekannt, genauso wie das jüngste Mitglied Ewgenija Stobbe, die sich mit unterschiedlichen Aktivitäten in den Veranstaltungsorganisationen einbringt.
Besonders wichtig war es dem Vorstand, die 25jährige Arbeit von Karin Natermann als Tagesstättenleiterin zu würdigen. Insgesamt war sie knapp 40 Jahre in der AWO tätig und nach Erna Ostmann die zweite Tagesstättenleiterin in Lipperreihe. Aus gesundheitlichen Gründen legt sie ihr Amt nieder. Sie hatte in den Jahren alle Umzüge der AWO, vom Hausmeisterhaus zum Pavillon und von der Kirche zum neuen Stratehaus engagiert begleitet. Keine Arbeit war ihr zu viel: von kulinarischen Veranstaltungen, Osterkaffee, Weihnachtsfeier oder Weihnachtsmarkt, grundsätzlich hat sie dafür gesorgt, dass sich jeder wohl fühlen kann.
Sie hinterlässt „große Fußspuren“ die künftig durch die jüngere Altersgeneration, für die Vereinsarbeit, gestärkt werden soll. Der gesamte Vorstand bedankte sich für die aktive und jahrelange Verbundenheit.