Corona-Hilfe-Oerlinghausen: alle gemeinsam für die Bürger/innen unserer Stadt!
Die vielen Aufrufe an Hilfsangeboten von einzelnen Privatpersonen sind wirklich bemerkenswert. Dazu kommen die vereinzelten Initiativen der Vereine: Der „Verkehrs- und Verschönerungsverein Helpup“ hat bereits einen Einkaufsservice für Risikogruppen initialisiert, die „evangelische Kirchengemeinde“ ist ebenfalls dabei und hat einen Aufruf mit dem Motto „Oerlinghausen hilft“ in der Presse gestartet. Der „Leben in Lipperreihe e.V.“ befindet sich aktuell im Aufbau eines Lieferservices und ermittelt den Bedarf vor Ort durch einen Aushang.
In einzelnen Gesprächen hat Herr Thon mit Frau Weidhase (ev. Kirchengemeinde), Herrn Knörrich (VVV Helpup) und Herrn Otte (LiLi e.V.) die Bündelung der Ressourcen besprochen. Somit werden die Aktivitäten ab sofort unter dem Bündnis: „Corona-Hilfe-Oerlinghausen“ zusammengefasst. Sollten weitere Vereine und Organisationen ebenfalls bei der Planung solcher Aktivitäten sein, so können sich diese dem Bündnis anschließen.
Jetzt geht es in erster Linie darum, dass sich freiwillige Helfer/innen, die ehrenamtlich z.B. durch Einkäufe helfen möchten, sich melden und erfasst werden. Gleichzeitig geht es auch darum den Bedarf zu ermitteln, damit dann ortsnahe Kontakte hergestellt werden können, denn letztendlich geht es auch darum die Wege kurz zu halten. Ältere Menschen, Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen ihre Wohnung nicht verlassen können oder Menschen in häuslicher Quarantäne können sich melden, wenn sie beispielsweise Hilfe beim Einkaufen oder Ausführen ihrer Hunde benötigen.
Eine Leitlinie für den gemeinsamen Umgang und Empfehlungen wurde bereits durch Frau Weidhase ausgearbeitet, damit die Hilfen völlig kontaktlos und unter Beachtung der hygienischen Erfordernisse erfolgen. Die Koordination für Oerlinghausen wird größtenteils von Frau Weidhase übernommen und mit den anderen Vereinen für die Stadtteile Helpup und Lipperreihe abgesprochen.
Im nächsten Schritt wird dann die Kommunikation unter den Vereinen wichtig sein, nämlich dann, wenn z.B. lokale Engpässe bestimmter Güter weiterhin anhalten sollten. Damit die Helfer/innen nicht unnötig in diverse Geschäfte fahren müssen, ist eine Absprache des Koordinationsteams zwischen den Stadtteilen von großer Bedeutung und kann dabei helfen, diese unnötigen Wege zu vermeiden.
Das Angebot etwas zu erledigen soll aber auch für die Menschen angeboten werden, die tagtäglich an ihre Grenzen kommen und beispielsweise in Schichten arbeiten. Wir möchten „Danke“ sagen, indem wir gleichzeitig auch diese Menschen unterstützen. Es ist demotivierend wenn man den ganzen Tag für andere da ist, aber dann vor leeren Supermarktregalen steht. Somit möchten wir den Mitbürgern/innen in den sogenannten systemrelevanten Berufen (Ärzte- und Krankenhäuser, Polizei- und Rettungsdienst usw.) anbieten, diesen Nachbarschaftsdienst zu nutzen.
Durch diese Zusammenarbeit schaffen wir ein stadtteilübergreifendes Angebot, das es in dieser Form bisher noch nicht gegeben hat und das die Last auf viele Schultern verteilt.
Wenn auch Sie ihre Schulter anbieten möchten, würden wir uns freuen Sie in der Helferliste mit aufnehmen zu dürfen, dafür reicht eine Email oder ein Anruf bei:
heike.weidhase@wwwkomplett.de
(Tel.: 05202 88 20 529)
initiative-oerlinghausen@gmx.de
andreas.otte@debitel.net
w.knoerrich@helpup.de
Vielen Dank für Ihre Mithilfe!