Eine kleine Weihnachtsgeschichte
Das kleine Lächeln
Es war einmal ein kleines „Lächeln“, das machte sich auf den Weg, um zu sehen, ob es nicht jemanden fände, wo es auch nach der Weihnachtszeit noch wohnen könnte. Es traf ein kleines Augenzwinkern, das auch nicht viel größer war. Sofort fühlten sich die zwei zueinander hingezogen. Sie gaben sich die Hand und zogen gemeinsam weiter.
Sie waren noch nicht sehr weit gegangen, da trafen sie zwei kleine Lachfältchen. Die fragten: „Wohin führt euer Weg?“, und gingen mit.
Wie sie so gemeinsam gingen, kamen sie in ein kleines Dorf und schauten neugierig durch die Fenster der Häuser. In einem Haus sahen die Freunde eine alte Frau am Tisch sitzen, die allein war und sehr traurig aussah. Die vier verständigten sich kurz und ihnen gefiel die Idee hier eine Heimat zu finden. Lautlos kamen sie ins Haus und die zwei Lachfältchen und das Augenzwinkern versteckten sich um die Augen und das Lächeln krabbelte in die Mundwinkel der alten Frau und sie machten es sich richtig gemütlich.
Da kitzelte es die alte Frau, sie stand auf und merkte plötzlich, dass sie nicht mehr so traurig war und sie nahm ihren Mantel und ging hinaus ins Dorf, wo es weihnachtlich glitzerte und leuchtete. Dem ersten Menschen, den sie traf, schenkte sie befreit ein kleines, klitzekleines Lächeln, zwinkerte dabei mit den Augen und die Lachfältchen fühlten sich richtig wohl, als sie sahen, dass man sich die Hände reichte und gemeinsam lächelnd des Weges ging….
So gelang es, die Einsamkeit zu vertreiben, sich der Zweisamkeit zu nähern und in der Gemeinsamkeit ein Lächeln zu finden. Frohe Weihnachten